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Mad-Moppetprosa-Monday-4-1
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Mad Moppetprosa Monday #4

Nächste Spaßrunde für EURE Unterhaltung – unsere wöchentliche Challenge:

Der Eine postet ein paar Fotos, der Andere muss einen Text dazu verfassen. Und damit’s spannend wird, bekommt der Schreiberling die Bilder erst am Sonntag Abend – der Text muss am Montag stehen.


Jürgens Bilder zum Mad Moppetprosa Monday #4

Ulis Gedanken dazu: Des Tellers Rand

Jürgen schickt Bilder, ich muss schreiben, schnell schreiben, kann auch nicht am nächsten Tag nochmal drüberschauen. Das ist nicht leicht für mich, bin ich doch der Knipsheini in diesem Duo.

Also: Real challenge.

Mein erster Gedanke, als ich das Schwermetall sehe: bei über 200 kg hört für mich der Spaß auf. OK, ich bin kein Body Builder – wäre ich einer, müsste ich ja noch mehr Gewicht mit mir rumschleppen. 😂

[ Anmerkung Jürgen: Hömma – der King wiegt 380 kg, da spielen ein paar Body-Kilos keine Rolle mehr!! ]

Ja, das Rangieren würde mir mit dicken Muskeln leichter fallen. Aber nein, das ist es nicht. Auch die Anmerkung „Wenn sie fährt, dann merkst du das gar nicht mehr“ zieht nicht. Gerade dann! Wenn ich Zick Zack durch die Gegend „wieseln“ will, dann merke ich das sehr wohl.

Wenn ich bremse, dann merke ich auch, wie die Kilos drücken – und das gefällt mir nicht. Aber ich bin neugierig und blicke sehr gern über des Tellers Rand.

Zurück zur Sache. Auch mit den fetten Reiseenduros werde ich nicht warm, obwohl ich über die Adventure 1290 mit dem KTM Virus infiziert wurde.

Mit der eierlegenden Wollmilchsau, der BMW GS, habe ich mich über 500 km versucht, anzufreunden. 100 km davon bin ich sogar das Risiko eingegangen und hatte meine Liebste hinten drauf. Aus Liebe hätte ich sogar in das Segment gewechselt, aber sie sagte: „Och nö, lass ma … fühlt sich an wie’n Opel“.

[ Anmerkung Jürgen: Ey, Vorsicht – ich fahre ZWEI Opels! ]

Bezüglich Harley und Co. sagt sie: „Die Füße sollten nicht vor den Knien sein!“ Ich nutze jede Gelegenheit, um ihr ein Bild mit Füßen vor den Knien zu schicken.

Ja, auch „Cruisen“ hab ich probiert. Einst hab ich auf ‘ner Open Air Motorradmesse den „Vorturner“ beim Triumph-Testride gemimt. Bei einer offensichtlich sehr unerfahrenen Gruppe fiel meine Wahl dann statt auf eine Street- oder Speed Triple auf die Thunderbird Storm. Ein dicker Brummer: 342 kg und die Füße suchen ihren Platz, finden ihn aber nicht … ach so, vor den Knien.

Der Cruiser zog soviel Konzentration von meinem eigentlich Job – ich guckte in den Spiegel, keiner mehr da. Ich hatte sämtliche Schützlinge verloren. Wäre mir auf einem „normalen“ Moppet nie passiert.

Dann hier und da ein paar Meter auf diversen Harleys. An die eine kann ich mich genau erinnern, null Dämpfung in der Gabel. Wirklich NULL! Der Besitzer: „Watt denn, dat is wie immer!“ … Alles klar.

Dann war da auch noch der Ritt auf einer Triumph Bonneville, ins Sauerland. 150 km wurden auf einmal für uns beide zu einer schmerzhaften Tagestour. Womit ich nur sagen möchte: „Das Ding war nicht passend für uns.“ Aber die aktuellen Modelle sind ein großer Wurf!

Und so wird die Anzahl faszinierender und auch funktionierender Motorräder mit zunehmender Lebensleistung immer kleiner und die Wahrscheinlichkeit, die Rente auf einer BMW GS oder Harley zu verbringen, verschwindend gering – auch wenn das Klischee es einfordert.

So pötter ich dann oftmals als Verkehrshindernis mit meinem dicken V2 – keine Harley, sondern ’ne KTM Super Duke – durch die Gegend und erfreue mich auch bei 70 km/h an ihrer Handlichkeit und dem Gefühl der Leichtigkeit.

Wie nennt man das dann? Sport Cruising? Cruising Light?

Feel Spaß, Uli

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