Zum Inhalt springen
Mad Moppetprosa Monday

Mad Moppetprosa Monday #14

Ich öffne die Bilder-Datei von Uli und lese beim Drüberfliegen was von Petting mit einer Bitch am Fotzenhof im Paradies. Ulrich – also echt, mich trifft fast der Schlag! Mit Erotikgeschichten wollten wir doch erst starten, wenn wir die Motorradwelt erobert haben? Wie meinst Du? Ach so – es ist schon soweit! Ja dann … 😉


Ulis Bilder zum Mad Moppetprosa Monday #14

Die Gedanken von Jürgen: Motorradfahren ist unbestritten geil …

Uli – ich lerne wieder einmal: es gibt doch nichts, was es nicht gibt. Petra fragt mich grad, warum ich so verwundert und verwegen gleichzeitig in den Monitor blicke – na, bei SO vielsagenden Moppetfotos kein Wunder – da sagt ein Bild doch glatt noch mehr als 1000 Worte …

Lass mich mal in Gedanken über die Landkarte meiner Heimat spazieren. Nein, einen Fotzenhof haben wir hier nicht – dafür einen Sockenhof. Petting kommt hier ganz sicher auch ab und zu vor, aber meines Wissens nicht so prominent, als dass es ein eigenes Dorf dafür gäbe.

Wir haben dafür ganz viele Heilige in den Ortnamen, den ersten gleich nach dem Reschenpass: St. Valentin auf der Haide. Ab und zu versprech’ ich mich und mach’ eine Heidi draus. Klingt lustiger. Man fährt vorher übrigens an Klopair vorbei – beim schnellen Blick liest man schnell etwas Anderes …

Tiefer im Vinschgau liegt mitten in den Apfelbäumen das Örtchen Vetzan – und ist in echt wesentlich sauberer als der Name verspricht. Riecht vermutlich auch besser, aber das kontrolliere ich demnächst mal. Und in den Seitentälern halten irre viele Sankts ihre Hände über die Dörfer: Sankt Pankraz, Sankt Walburg, Sankt Nikolaus, Sankt Martin, Sankt Leonhard, und natürlich gibt’s jede Menge Liebe Frauen im Walde.

Aber woher kommt ein Ortsnamen wie Petting? Kann es sein, dass dort mal besonders “liebe” Frauen gelebt und gewirkt haben?

Es gibt offenbar einen Grund, dass nicht “Sankt” davor steht …

Zurück in die Zweirad-Welt. Für manche soll der abendliche Gang in die Garage, zu den “Heißen Öfen”, erregender sein als Petting. Sagt man so, hört man ab und zu, aber man weiß es nicht so genau. Ich für meinen Teil finde die Zustände in der Tiefgarage unter meinem Schlafzimmer (tja …) auf jeden Fall paradiesisch.

Aber die Macht der Worte. Tausch mal bei “Ducati” einen Buchstaben aus, und – zack, hast Du einen wenig jugendfreien Begriff.

Auch beim Road King ist die Buchstaben-Spielerei gefährlich – eh man sich’s versieht, trägt das Ding den Namen “Hardly Dangerous”. Böse Zungen werfen dann verlässlich ein, das sei gar nicht mal so falsch …

Oder schon mal drüber nachgedacht, was mit Moto Guzzi passiert, wenn die Zs den Platz mit Ls tauschen?

“Moto Fuzzi” könnte man ja gerade noch gelten lassen … Aber auch die lieben Kollegen aus Japan haben’s nicht immer leicht, z. B. die Freunde von “Klappersacki”. Vorhin fuhr übrigens ein Volvo vor mir. Nein, DA jetzt ein paar Vokale zu ändern, wird dann doch zu viel …

Ulrich – ich hoffe, jetzt trifft DICH nicht der Schlag. Lass uns nach Fucking fahren, am besten auf zwei BMWs (B*** Mal Wieder). Dort gibt’s eine Brauerei, die machen lecker Pils, und auf der Flaschenetikette steht

“Fucking Hell”

Das klingt doch nach Feel Spaß, nicht?

Na? Wie hat Dir das gefallen?

Klicke auf die Sterne, um eine Bewertung hier zu lassen!

Durchschnittliche Bewertung 4.8 / 5. Anzahl Bewertungen: 8

Bisher keine Bewertungen - Sei der Erste!



Schlagwörter:

2 Gedanken zu „Mad Moppetprosa Monday #14“

  1. Hey, hey, hey, jetzt zieh mal nicht so über Petting her! Das ist ein grundanständiges, erzkatholisches Dorf, vier Kilometer von meinem Heimatkaff Schönram entfernt, und als Kind bin ich da jeden Tag mit dem Fahrrad in die Volksschule hingefahren. Auf unasphaltierter Straße, wohlgemerkt! Zum Offroader bin ich trotzdem nicht geworden. Von so Sauereien wie “Petting” hatte ich damals als unschuldiges Kindlein keine Ahnung.

    Dass das schöne österreichische Dorf Fucking sich 2020 in Fugging unbenannt hat dürfte bekannt sein. Schuld daran sind so Böslinge wie Uli, die mutwillig so völlig abwegige Bedeutungen in den hehren, anständigen Ortsnamen hineininterpretieren, auf die sonst nie jemand gekommen wäre.

    Ja mei, die Welt ist böse….

  2. okay, dann etwas ‘Wahres’ zum Thema:
    in Fugging (ex Fucking) gibts keine Brauerei, und die nächste erwähnenswerte ist in Wildshut (ca. 6,5km Luftlinie entfernt), diese gehört zu Stiegl und produziert feine Biere, aber kein ‘Fucking hell’.
    Das ist nur eine deutsche Wortmarke.
    Das mit den 35min. von Petting nach Fucking stimmt, habs ausprobiert, ist sogar StVO-konform.
    Ein Schelm der heimlich geifernd Böses denkt

    Tut mir leid, wenn ich auf diese Weise kniezitternde Phantasien zerstöre,
    dLzG

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert